Fisch/Matsyasana

In diesem Monat möchten wir euch eine wundervolle Position vorstellen: den Fisch, auf Sanskrit „Matsyasana“ genannt. Der Name leitet sich von "Matsya" ab, was „Fisch“ bedeutet, und die Pose symbolisiert die Fähigkeit, mit Leichtigkeit und Flexibilität zu leben – so wie ein Fisch im Wasser.
Beschreibung der Position
In der Matsyasana liegst du in der Rückenlage und öffnest deinen Brustkorb, während du deinen Kopf sanft in den Nacken legst und dein Kinn anhebst. Dies schafft eine wohltuende Dehnung für die Brust, den Hals und den Rücken. Um in diese Position zu gelangen, folge diesen Schritten:
1. **Auf die Matte legen**: Lege dich auf den Rücken, die Beine sind lang ausgestreckt und die Füße hüftbreit auseinander.
2. **Ellenbogen positionieren**: Beuge die Arme an den Ellenbogen und lege die Unterarme parallel zueinander, so dass die Handflächen nach unten zeigen.
3. **Brust öffnen**: Hebe nun den Brustkorb an, indem du dich mit den Unterarmen abdrückst. Dabei kommst du auf den Scheitel deiner Kopfhaut in Kontakt mit der Matte.
4. **Hals entspannen**: Lass den Kopf leicht nach hinten sinken und halte das Kinn vom Brustkorb entfernt, aber ohne Anspannung im Nacken.
5. **Haltung halten**: Atme tief ein und genieße die Öffnung in der Brust und den Stretch entlang deiner Halswirbelsäule.
Vorteile der Matsyasana
Die Fisch-Haltung ist besonders gut, um den Brustbereich zu öffnen und die Atemkapazität zu verbessern. Sie kann Krämpfe im oberen Rücken lösen, hilft bei der Entspannung und fördert die Durchblutung der Nacken- und Schulterregion. Zudem kann diese Pose helfen, Gefühle von Stress und Angst zu verringern.
Variationen des Fischs
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Matsyasana zu variieren, um sie an dein individuelles Niveau und deine Bedürfnisse anzupassen:
1. **Mit einem Gurt**: Wenn du Schwierigkeiten hast, deine Unterarme auf den Boden zu drücken, kannst du einen Gurt um deine Ellenbogen legen, um Stabilität zu bieten und die Haltung zu unterstützen.
2. **Mit einem Block**: Lege einen Block unter die Schambeine, um die Pose zu unterstützen. Dies entlastet den unteren Rücken und ermöglicht eine tiefere Dehnung im Brustbereich.
3. **Kopf auf eine Erhöhung**: Wenn dir das Absenken des Kopfes unangenehm ist, lege eine gefaltete Decke oder ein Kissen unter deinen Kopf, um den Nacken zu entlasten.
4. **Beine variieren**: Du kannst die Beine auch angezogen lassen, indem du die Füße aufgestellt hast (Utkatasana), falls das für dich angenehmer ist.
Ich hoffe, dass du die Vorteile der Matsyasana in deiner Yogapraxis genießen kannst! Bleib entspannt und achtsam, während du die Pose erkundest.
Namaste.